Kirchenmusiker*innen freuen sich über Entwicklung der Chöre

Zwölf Kirchenmusiker*innen aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen kamen jetzt auf Einladung von Kirchenkreiskantor Christian Conradi in St. Petri Burgwedel zu ihrer Jahreskonferenz zusammen. Als Gäste konnte Conradi Kirchenmusikdirektor Michael Voigt und Superintendent Dirk Jonas begrüßen.

Ein Thema an diesem Tag war die Werbung für Konzerte und andere musikalische Veranstaltungen im Kirchenkreis. Eindringlich wies Kirchenkreiskantor Conradi dabei auf den Veranstaltungskalender hin, den der Kirchenkreis auf seiner Webseite zur Verfügung stellt: Auf Musik - Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen (kirche-burgwedel-langenhagen.de) lässt sich eine Eingabemaske aufrufen, über die Veranstaltungen angemeldet werden können und so auf die Kirchenkreisseite gelangen. Die Redaktion liegt bei Christian Conradi, der ein Auge darauf hat, dass alle Eintragungen „veröffentlichungsreif“ sind. „Nutzen Sie dieses Instrument“, empfahl Conradi seinen Kolleg*innen.

Ein weiteres Thema war die abnehmende Zahl von Gottesdiensten, die insbesondere aus der Reduzierung von Pfarrstellen und der Zusammenlegung von Gottesdiensten im Zuge der Winterkirche resultiert. Auf die Frage, wie sich Kirchenmusiker*innen gegenüber dieser Entwicklung verhalten könnten, stellten Conradi und Superintendent Dirk Jonas klar: „Bestehende Verträge zwischen Kirchengemeinden und Musiker*innen haben natürlich Bestand, auch wenn die Zahl der Gottesdienste sinkt.“ Dennoch sollten beide Seiten miteinander ins Gespräch kommen und nach sinnvollen Lösungen suchen. Oftmals gebe es in der Region oder im Kirchenkreis Gemeinden, in denen eine Vertretung übernommen werden könne.

Auch eine erfreuliche Entwicklung nahmen die versammelten Musiker*innen in den Blick: Trotz der zurückliegenden Corona-Jahre mit starken Einschränkungen seien die Mitgliederzahlen in den Chören stabil geblieben oder hätten sich sogar erhöht, berichteten die Chorleiter*innen aus ihren Gemeinden. Auch Christian Conradi hob in seinem Bericht einen „bemerkenswert guten Probenbesuch“ hervor: „Alle Sänger*innen sind mit Freude wieder dabei und ein Einbruch im Chorbereich durch die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre ist nicht festzustellen – eher das Gegenteil.“  Von großer Resonanz berichtete auch Arne Hallmann, der zum Einführungsgottesdienst für Superintendent Dirk Jonas im Herbst 2022 einen Projektchor zusammengetrommelt hatte.