Mehr als 300 Kirchen in der Landeskirche sind verlässlich geöffnet

Von Hannoversch Münden bis Otterndorf, von Nordhorn bis Lüchow beginnt in diesen Wochen die Saison, in der mehr als 300 Gemeinden der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ihre Kirchen wieder regelmäßig für Besucher*innen öffnen. Kleine Dorfkirchen sind ebenso dabei wie mancher Dom oder die großen Stadtkirchen. Jahrhunderte alte Bauwerke ebenso wie Kirchen aus der Nachkriegszeit warten auf Entdecker*innen.

Verlässlich geöffnete Kirchen laden Interessierte ein, auch wochentags einzutreten und sich eine Besichtigung, verbunden mit einem Moment der Ruhe, zu gönnen. An manchen Orten besteht auch die Möglichkeit, eine Kerze anzuzünden. Besucher*innen können die stille Zeit genießen, Worte für ein Gebet finden oder über einen QR-Code einer digitalen Kirchenführung folgen. Mit der App „Evermore“ (https://evermore-app.de) können Interessierte dazu eine Andacht hören – in der Kirche oder vielleicht auch auf der Bank gleich nebenan in der Sonne.

„Das blau-weiße Signet neben der Kirchentür weist auf die Öffnungszeiten hin“, erklärt Pastorin Beate Stecher, Referentin für Kirche im Tourismus im Haus kirchlicher Dienste in Hannover. „Wenn ihre Kirchen an Rad- oder Pilgerwegen liegen, sind Kirchengemeinden oft auch auf Gäste eingestellt, die mit dem Fahrrad vorbeikommen oder zu Fuß pilgern. Diese Kirchen haben ein zusätzliches Signet, dass für Radwegekirchen grün und für Pilgerkirchen orange ist.“

Eine Übersicht der verlässlich geöffneten Kirchen in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers ist auf der Internetseite www.offene-kirchen.de zu finden. Radwegekirchen sind bundesweit auf www.radwegekirchen.de zusammengefasst.

Kirchengemeinden, die über eine verlässliche Öffnung ihrer Kirche für Besucher*innen nachdenken, können sich, so Stecher, bei den Referent*innen im Arbeitsfeld „Kirche im Tourismus“ im Haus kirchlicher Dienste beraten lassen. Auf www.offene-kirchen.de gibt es darüber hinaus weitere Informationen.