Balance zwischen Bewährtem und Neuerungen

Marie Klug ist Leiterin der Lebensberatungsstelle in Langenhagen

Marie Klug (hinten), Leiterin der Lebensberatungsstelle, mit ihrer Stellvertreterin Miriam Temme (von links), Psychologe Kai Mathis Niebuhr und Superintendent Dirk Jonas. Foto: Andrea Hesse
Marie Klug (hinten), Leiterin der Lebensberatungsstelle, mit ihrer Stellvertreterin Miriam Temme (von links), Psychologe Kai Mathis Niebuhr und Superintendent Dirk Jonas. Foto: Andrea Hesse

Die Lebensberatungsstelle in Langenhagen hat eine neue und doch schon vertraute Leiterin: Marie Klug, die die Einrichtung in Trägerschaft des Kirchenkreises Burgwedel-Langenhagen seit Oktober 2022 kommissarisch geleitet hatte, hat nun auch ganz offiziell die Leitung übernommen. Die Rehabilitationswissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Heilpädagogin setzte sich im Bewerbungsverfahren gegen sechs Mitbewerber*innen aus ganz Norddeutschland durch. „Ich freue mich sehr darüber“, sagt Superintendent Dirk Jonas. Er erlebe Marie Klug als fachlich hochkompetent, klar strukturiert und mit viel Zuversicht und positiver Ausstrahlung.

Groß ist die Freude auch bei der Leiterin selbst: „Mein Herz hängt an der Lebensberatungsstelle und es war mir ein großes Anliegen, die Leitung übernehmen zu können“, sagt sie. Mit neuen Mitarbeitenden, viel Beratungsbedarf von Familien, Paaren und Einzelnen und sich verändernden Themen in der Beratung seien es spannende Zeiten für die Einrichtung, die im kommenden Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern kann. „Wichtig ist mir, die richtige Balance zwischen dem Bewahren von Bewährtem und notwendigen Neuerungen auszutarieren“, so Klug.

Aktuell ist die Lebensberatungsstelle in Langenhagen auf der Suche nach einer Beraterin oder einem Berater speziell für Kinder und Jugendliche; bereits neu ins Team gekommen ist Kai Mathis Niebuhr. Der Diplom-Psychologe war vor seinem Wechsel nach Langenhagen im Mai im Klinikum Wahrendorff, einer Einrichtung für psychiatrische und psychosomatische Erkrankungen, tätig und arbeitete dort in der Gruppentherapie. „Die Arbeit hier mit Menschen, die Beratung suchen, gleichzeitig aber mit ihrem Alltag zurechtkommen, ist in vielen Punkten ganz anders als in der Klinik, aber auch sehr herausfordernd“, sagt Niebuhr. „Ich fühle mich zunehmend wohl damit.“ Berufsbegleitend absolviert er seit knapp zwei Jahren eine berufsbegleitende Ausbildung zum tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeuten.

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