... durch das Band des Friedens

27. Januar: Werkstatt zum Weltgebetstag im Kirchenkreis

Olivenbäume spielen in den palästinensischen Gebieten eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Rolle. Foto: 3timekate auf Pixabay
Olivenbäume spielen in den palästinensischen Gebieten eine wichtige wirtschaftliche und kulturelle Rolle. Foto: 3timekate auf Pixabay

„... durch das Band des Friedens“ – unter dieser Überschrift steht der Weltgebetstag 2024, der am 1. März in zahlreichen Ländern begangen wird. Vorbereitet wurde er von palästinensischen Christinnen. Nach dem Terrorangriff der Hamas auf Jüdinnen und Juden in Israel entwickelten sich intensive Diskussionen um die Liturgie und das begleitende Material, das bereits im September 2023 veröffentlicht worden war.

Auch im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen wird der Weltgebetstag in regionalen Gottesdiensten begangen. Zur Vorbereitung dieser Gottesdienste lädt die Kirchenkreis-Frauenarbeit zu einer ökumenischen Werkstatt am Samstag, 27. Januar 2024 ins Gemeindehaus der Emmaus-Kirchengemeinde am Sonnenweg 17 in Langenhagen ein. Beginn der Werkstatt, zu der alle interessierten Frauen herzlich willkommen sind, ist um 9.30 Uhr; sie endet um 16 Uhr.

„Der Weltgebetstag 2024 kommt aus Palästina – ausgerechnet, denken wir vielleicht und fragen uns: Wie soll das gehen?“, schreiben Dörte Behn-Hartwig und Marion Doering von der Kirchenkreis-Frauenarbeit in ihrer Einladung zur Weltgebetstagswerkstatt. „Seit dem furchtbaren Anschlag der islamistischen Terrorgruppe Hamas am 7. Oktober herrscht Krieg. Wir hören schreckliche Nachrichten aus den Kriegsgebieten. Sie belasten uns, machen uns sprachlos und hilflos. Die Werkstatt gibt Raum über das zu sprechen, was uns bewegt.“

Bereits Mitte November hatte im Haus kirchlicher Dienste in Hannover eine Sprengelwerkstatt zum Weltgebetstag stattgefunden – sie wurde von interessierten Frauen stark nachgefragt. „Das Interesse an dieser Werkstatt und das Bedürfnis, sich über die bedrückenden Entwicklungen im Nahen Osten auszutauschen, war groß“, berichtet Behn-Hartwig. „So tat es einfach gut, zusammenzukommen und Gemeinschaft zu erleben, zu beten und zu singen und sich mit verschiedenen Aspekten der Vorbereitung des Weltgebetstages zu befassen.“

Gottesdienstordnung, Fürbitten und Lieder wurden mittlerweile überarbeitet, wie das WGT-Komitee mitteilte. Dabei erfolgte auch eine Einordnung in die aktuellen Kontexte im Nahen Osten und in Deutschland. Die Werkstatt am 27. Januar wird mit dem aktualisierten Material arbeiten. Titelbild und Plakat zum Weltgebetstag werden nicht mehr verwendet, da Vorwürfe gegen die Künstlerin Halima Aziz, Hamas-freundlich zu sein, nicht ausgeräumt werden konnten.

Zurück