„Gemeinsamer Freitagabend“ heißt ein neues Projekt, das Maisa Wadi-Schwarz und Pastor Maik Schwarz ins Leben gerufen haben: An jedem Freitag von 17 bis etwa 19 Uhr ist das Gemeindehaus der Kirchengemeinde Elze-Bennemühlen geöffnet für alle Menschen, die hier Gemeinschaft erleben wollen. „Ich wollte einen Treffpunkt für die Menschen in unseren Dörfern schaffen“, erklärt Maisa Wadi-Schwarz. „Sie können sich hier begegnen und miteinander ins Gespräch kommen – das ist mir wichtig.“

An jedem Freitag gibt es eine leckere Suppe und Getränke; außerdem stehen Gesellschaftsspiele sowie Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung. An manchen Freitagen werden zusätzlich besondere Aktivitäten, etwa gemeinsames Basteln, angeboten.

Maisa Wadi-Schwarz ist in Israel aufgewachsen, als Kind einer palästinensischen Familie, in der das gemeinsame Essen mit Freundinnen, Familie und Nachbarn fester Bestandteil des Miteinanders war. Die herzliche Gemeinschaft, das Zusammenrücken in schwierigen Zeiten: Wadi-Schwarz möchte es gerne auch in Elze ausbauen. Eine schon als Jugendliche entwickelte Leidenschaft kommt ihr und allen Besucher:innen im Elzer Gemeindehaus dabei zugute: Das Kochen mit natürlichen Produkten.  Als „Schlüsselkind“ mit berufstätigen Eltern und zwei jüngeren Geschwistern konnte sie sich auf diese Art in die Familie einbringen und tat das mit großer Freude.

„Maisas Freitagssuppen sind ein kulinarisches Gedicht“, schwärmt Ute Weiß aus der Kirchengemeinde Elze-Bennemühlen. „Wärme tanken: mit Suppe, mit freundlichen Menschen und nicht zuletzt ganz praktisch im geheizten Gemeinderaum – das geht bei uns jetzt an jedem Freitag.“

„Dieser Winter wird uns vor besondere Herausforderungen stellen“, ergänzt Elzes Pastor Maik Schwarz. „Unser Freitagsangebot ist deshalb auch ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam durch diese Zeit gehen können und wollen.“

Alle Interessierten aus Elze-Bennemühlen und den umliegenden Dörfern sind herzlich eingeladen, an den kommenden Freitagabenden im Elzer Gemeindehaus an der Wasserwerkstraße vorbeizuschauen. Wer mag, gibt eine Spende für die Suppe; genauso herzlich willkommen sind alle, die nichts geben können.