Knapp 114.000 Euro für Brot für die Welt

Spenden und Kollekten aus dem Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen

Peter Nyorsok vom Brot-für-die-Welt-Projektpartner Anglican Development Services auf einem Feld im Dorf Chepsangor. Copyright: Jörg Böthling/Brot für die Welt

Das evangelische Hilfswerk „Brot für die Welt“ hat im Jahr 2023 bundesweit mehr Spenden und Kollekten als im Vorjahr erhalten. Das gilt auch für den Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen: Hier kamen aus Spenden sowie Kollekten, die in Gottesdiensten eingesammelt wurden, insgesamt 113.983 Euro zusammen – rund 18.000 Euro mehr als 2022.  

„Ich danke allen Unterstützer*innen sehr für ihre Spende an Brot für die Welt“, sagt Superintendent Dirk Jonas. „Die große Spendenbereitschaft ist angesichts der weltweiten Krisen ein Zeichen der Hoffnung und der Verbundenheit mit Menschen, die unverschuldet in existenzieller Not leben.“

„Unter der aktuellen Sparpolitik leidet auch der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit – umso wichtiger ist es zu wissen, dass unsere Spender*innen weiterhin fest an der Seite benachteiligter Menschen stehen und sich für globale Gerechtigkeit einzusetzen“, sagt Denise Irmscher, Referentin für Brot für die Welt in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.  Bundesweit gingen bei dem evangelischen Hilfswerk im vergangenen Jahr 75,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2022: 75,6 Millionen). Neben diesen Geldern erhielt Brot für die Welt auch Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Dies sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.

Brot für die Welt förderte im vergangenen Jahr weltweit 2.905 Projekte in Zusammenarbeit mit regionalen Partner*innen. Wie schon im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt gab das Hilfswerk 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte aus; für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden neun Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet diesen Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig und ordnet das evangelische Hilfswerk damit in die beste zu vergebende Kategorie ein.

Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

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